Besondere Inhaltstoffe in der Kosmetik – Teil 19: Vitamin A

08.02.2020

In unserer täglichen Pflege sind jede Menge unterschiedliche Wirkstoffe zu finden, Vitamine liegen hierbei immer im Trend. Sie spielen eine wichtige Rolle in der physiologischen Kosmetik und Naturkosmetik. Für die Haut ist es in diesem Fall belanglos, ob die Vitamine synthetischer oder natürlicher Abstammung sind.

Vitamine werden in fettlösliche  und wasserlösliche Vitamine unterteilt. Zu den fettlöslichen Vitaminen gehören Vitamin A, Vitamin D, Vitamin E und Vitamin K. Zu den wasserlöslichen Vitaminen die B-Vitamine, sowie das bedeutende Vitamin C. Die chemische Bezeichnung für Vitamin A ist Retinyl Palmitate (Retinol). So findet man Vitamin A in der Auflistung der Inhaltsstoffe (INCI-Liste) bei Kosmetikprodukten unter diesem Namen.

Die Zauberformel für die Haut

Geläufig ist das Vitamin A auch als das "Augenvitamin". Das im Vitamin enthaltene Retinal ist bedeutend, um Lichtimpulse auf der menschlichen Retina umzuwandeln. Außerdem ist Vitamin A (Retinol) unter anderem seit einigen Jahren bekannt für seine hervorragenden Eigenschaften im Kampf gegen die Alterung der Haut. Durch die Steigerung der Zellteilung verjüngt es das Hautbild und schafft es sogar Erkrankungen der oberen Hautschichten zu schwächen oder gar zu heilen. Es schützt die Zellen vor Erregern, den sogenannten freien Radikalen, im Körper und macht sie zugleich widerstandsfähiger.
Durch die Erneuerung der Hautzellen gehen allerdings die toten Zellschichten verloren, die einen natürlichen Sonnenschutz haben. Auf Grund dessen besteht nach der Anwendung von kosmetischen Mitteln mit einer höheren Konzentration an Vitamin A erhöhte Sonnenbrandgefahr.  Die entsprechenden Präparate entweder vor dem Sommerurlaub absetzen, in jedem Fall aber Sonnenschutz verwenden und ausgiebige Sonnenbäder meiden.
Zusammenfassend unterstützt Vitamin A die Regeneration der Haut und sorgt im Zuge dessen für mehr Festigkeit. Außerdem wird die Stoffwechselaktivität der Haut angeregt, feine Linien und Fältchen werden dadurch bekämpft. Aus diesem Grund wird das Vitamin gerne in Make-Up-Produkten verwendet. Speziell in Lippenstiften oder in Mascara erzeugt es den so genannten "Volumeneffekt". Es unterstützt zusätzlich die Abheilung von Hautunreinheiten, wie Akne und Pickel, und pflegt gereizte und trockene Haut. Um stärkere Hautunreinheiten zu behandeln kann Vitamin-A-Säure in Tablettenform verschrieben werden.

Ein gesundes Gleichgewicht schaffen

Das fettlösliche Vitamin kann durch die Nahrung aufgenommen werden, aber auch vom Körper selbst gebildet werden. Um eine gezielte Behandlung der Haut zu ermöglichen trägt man es direkt auf. Vitamin A ist hauptsächlich in tierischen Produkten, wie Leber, Eiern und Fisch zu finden. Aber ebenso in Obst- und Gemüsesorten mit hohem Anteil an Beta-Carotin, wie Karotten, Kürbis und Grünkohl. Auch Butter und Eigelb sind reich an Vitamin A.
Eine ausgewogene Ernährung mit Vitamin-A-haltigen Lebensmitteln ist sowohl für den Organismus, als auch die Haut enorm wichtig. Es ist darauf zu achten, dass es sich hierbei um ein fettlösliches Vitamin handelt, welches der Körper nur aufnehmen kann, wenn es in Verbindung mit Fett aufgenommen wird.
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