Welche Rolle spielt der Hauttyp bei der Hautpflege?

17.09.2017

Als eines der wichtigsten Schönheitskriterien und zugleich größtes Organ ist unsere Haut ein äußerst faszinierender Teil unseres Körpers. So spielt die Hautpflege eine große Rolle für unser Wohlbefinden – und das im gesundheitlichen wie auch ästhetischen Sinne.

Von „innen“ können insbesondere eine gesunde und ausgewogene Ernährung, der Verzicht auf Tabak und Alkohol und viel sportliche Betätigung ihren Beitrag zur Hautpflege leisten. Und: Wer sich in seiner Haut wohlfühlt, strahlt das auch nach außen aus!
Doch die äußerliche Pflege sollte ebenfalls nicht zu kurz kommen, denn unsere Haut muss tagtäglich einiges aushalten: im Sommer vor allem durch übermäßige Sonneneinstrahlung, im Winter durch stark austrocknende Heizungsluft und Kälte. Um vorzeitiger Hautalterung vorzubeugen, sollten Sie Ihre Haut daher in den Sommermonaten nicht zu lange der Sonne aussetzen und Sonnenschutzmittel verwenden.

Besonders mit dem Alter sinkt im Körper außerdem der natürliche Anteil an Hyaluronsäure und damit die körpereigene Fähigkeit, die Haut mit Feuchtigkeit zu versorgen. Gerade dann sollte mit einer feuchtigkeitsspendenden Pflege zusätzlich nachgeholfen werden. Hier versprechen zum Beispiel Pflegeprodukte mit Hyaluron durch ihre feuchtigkeitsspeichernde, glättende Wirkung Erfolg.

Jede Haut ist anders

Vorsicht ist im Allgemeinen bei zu häufiger Nutzung von austrocknenden Waschprodukten und -peelings oder schlicht bei der Anwendung falscher Produkte geboten. Jede Haut ist anders und hat daher auch unterschiedliche Bedürfnisse. Bevor Sie nun also anfangen, sich auf der Suche nach der idealen Pflege durch eine Masse von Produkten „hindurch zu probieren“, sollten Sie zunächst einmal Ihren individuellen Hauttyp herausfinden. Das ist teilweise gar nicht so einfach, denn das Hautbild kann durch Einflussfaktoren wie die Jahreszeit oder auch die Wasserhärte am jeweiligen Wohnort stark variieren. Verlassen Sie sich daher am besten auf das geschulte Auge professioneller Kosmetiker und Hautärzte. Sobald Sie Ihren Hauttyp kennen, können Sie die Pflege den Bedürfnissen Ihrer Haut entsprechend ideal anpassen.
Der Hauttyp hängt stark mit der Talgproduktion zusammen. Talg wirkt auf der Haut wie ein Schutzfilm, der für Gleichgewicht sorgt und das Austrocknen der Haut verhindert. So entsteht etwa bei einer Unterfunktion der Talgdrüsen ein trockenes Hautbild. Das Erscheinungsbild der Haut wird außerdem durch viele weitere Faktoren bestimmt. Ausschlaggebend sind unter anderem die eigenen Erbanlagen, der Stoffwechsel, der Einfluss von Hormonen und, wie bereits angesprochen, das Alter sowie die Fähigkeit zur Feuchtigkeitsproduktion und -speicherung. Im Folgenden stellen wir spezifische Hauttypen vor und zeigen, was bei der Hautpflege zu beachten ist.


Sensible Haut – Vorsicht bei reizenden Zusatzstoffen

Reagiert Ihre Haut häufig mit Rötungen, Gereiztheit und Trockenheit, dann sollten Sie einen aufmerksamen Blick auf die Liste der Inhaltsstoffe Ihrer Pflegeprodukte werfen. Wo Produkte eigentlich feuchtigkeitsspendend und regenerierend wirken sollen, können vor allem Zusatzstoffe Ihre Haut unter Umständen nur noch mehr reizen. Hier gilt definitiv das Motto „weniger ist mehr“.

Verzichten Sie daher möglichst auf allergene Duftstoffe sowie künstliche Farbstoffe, Parabene, Paraffine und Silikone. Achten Sie außerdem darauf, Ihre Haut nicht zu „überpflegen“. Ein paar gezielt eingesetzte, hochwertige Basisprodukte werden hier am meisten bewirken, ohne die Haut zu sehr zu beanspruchen.

Für empfindliche Haut eignen sich zum Beispiel die Produkte der Serie Reviderm cellucur  durch ihre ausgesprochen gute Verträglichkeit.


Trockene Haut – Feuchtigkeitspflege hat Priorität

Im Gegensatz zu anderen Hauttypen zeichnet trockene Haut ein feinporiges Hautbild ohne störenden fettigen Glanz aus. Das größte Manko betrifft hier allerdings insbesondere die mangelnde Talgproduktion. Besonders mit dem Alter fehlt es der Haut zunehmend an Feuchtigkeit und einer schützenden Fettschicht. Damit kann die Haut schädliche Einflüsse aus der Umwelt nicht mehr so leicht abwehren.

Auch Falten und Infektionen entstehen bei trockener Haut schneller. Um dem entgegenzuwirken, benötigt Ihre Haut intensive Feuchtigkeitspflege und Fettzufuhr. Feuchtigkeits spendende Produkte wie jene aus der Basic Hydro Linie von Dr. Rimpler versprechen hier Besserung. Sie versorgen die Haut mit ausreichend Feuchtigkeit und sorgen zusätzlich für eine verstärkte Feuchtigkeitsbindung. Mechanische Peelings mit abrasiven Stoffen helfen bei trockener Haut außerdem, die Talgproduktion anzuregen und abgestorbene Hautschüppchen abzunehmen.
Sollte auch intensive Pflege die Symptome trockener Haut, wie Juckreiz und Rötungen, nicht abmildern, könnte die Hautkrankheit Neurodermitis oder etwa Diabetes oder eine Erkrankung der Nieren für das Hautbild verantwortlich sein. Im Zweifel kann der Besuch eines (Haut-) Arztes Aufschluss über die Ursachen trockener Haut geben.


Fettige Haut – leichte Cremes und Emulsionen spenden Feuchtigkeit, ohne zu fetten

Wie trockene Haut ist auch fettige Haut meist auf erbliche Anlagen zurückzuführen. Fettige Haut äußert sich besonders stark in der Pubertät und ist Folge übermäßig angeregter Talgproduktion. Diese wiederum wird durch den hormonellen Stoffwechsel beeinflusst.

Die gute Nachricht bei fettiger Haut: Sie verfügt über einen gut ausgeprägten, schützenden Fettfilm und ist daher vergleichsweise unempfindlich und widerstandsfähig. Außerdem fällt die Faltenbildung schwächer aus als zum Beispiel bei trockener Haut. Dagegen neigt sie häufig zu unschönem Glanz und zur Bildung von Pickeln und Mitessern.
Falsch ist im Übrigen die Annahme, dass fettige Haut keiner Feuchtigkeitszufuhr bedarf. Da die Hornschicht sehr wenig Wasser bindet, sollte auch fettige Haut mit viel Feuchtigkeit versorgt werden. Auf fettende Produkte sollte hingegen verzichtet werden. Die grobporige Haut neigt darüber hinaus zu Verstopfungen. Aus diesem Grund ist die Hautreinigung das A und O. Das Purifying Tonic von Reviderm  beugt zum Beispiel Unreinheiten vor und wirkt adstringierend, verfeinert also das Hautbild durch Zusammenziehen die Poren. Nach der Reinigung eignen sich leichte, nicht fettende Cremes, Gele und Emulsionen zur Hautpflege.


Wassertrockene / Feuchtigkeitsarme Haut (Umgangssprachlich Mischhaut) – unterschiedliche Anforderungen beachten

Mischhaut zeichnet sich durch eine eher fettige Gesichtsmitte (der sogenannten „T-Zone“, die sich von der Stirn über die Nase bis hin zum Kinn erstreckt) und einen eher trockenen Wangenbereich aus.

Bei diesem Hauttyp treten also die typischen Merkmale fettiger und trockener Haut kombiniert auf. In der T-Zone sind mehr Talgdrüsen vorhanden, mithilfe derer die besonders exponierten Gesichtspartien stärker vor Umweltstrapazen geschützt werden. Damit ist Mischhaut zwar ideal vor alltäglichen Umwelteinflüssen geschützt, stellt aber auch spezielle Anforderungen an ihre Pflege. So sollten bei der Behandlung stark ausgeprägter Mischhaut unterschiedliche Produkte für die einzelnen Hautpartien eingesetzt werden. Bei diesem Hauttyp ist außerdem zwischen fettig-normaler und fettig-trockener Haut zu unterscheiden und die Pflege daran anzupassen. Folglich sollte man sich für die Pflege der T-Zone an den genannten Bedürfnissen fettiger Haut orientieren, für die Wangenpartien eignen sich Pflegeprodukte für normale bis trockene Haut. Mit zunehmendem Alter gleichen sich die Unterschiede meist etwas an. Hier können für das gesamte Gesicht an Mischhaut angepasste, feuchtigkeitsspendende Produkte wie die AESTHETICO hydrating cream angewendet werden. Die Creme mit Hyaluronsäure und Vitamin E eignet sich bei Mischhaut als Tages- und Nachtpflege.


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