Besondere Inhaltsstoffe in der Kosmetik – Teil 13: Vitamin K
Die Wirkung von Vitamin A, B und C ist vielen bekannt. Nur wenigen ist bewusst, dass es auch Vitamin K gibt, das wir häufig zu uns nehmen. Doch wie wirkt sich dieses Vitamin K auf den Körper aus? Woraus wird es gewonnen und was zeichnet Vitamin K aus?
Vitamin K ist, wie die Vitamine A, D und E, ein fettlösliches Vitamin, das für die Knochengesundheit wichtig ist und zur Herstellung sogenannter Blutgerinnungsfaktoren benötigt wird - der Körper kann dadurch Blutungen stoppen. Man unterscheidet zwischen Vitamin K 1 (Phyllochinon) und Vitamin K 2 (Menachinon). Ersteres ist vor allem in Grünpflanzen enthalten. Menachinon hingegen wird von Bakterien wie E. coli produziert, die auch im menschlichen Darm vorkommen, und ist die aktivere Form des Vitamins. Hinweise lassen darauf schließen, dass Vitamin K auch eine Rolle bei der Mineralisation der Knochen spielt, die eine Osteoporose, den so genannten Knochenschwund, verhindern kann.
Wo ist Vitamin K enthalten?
Besonders in grünem Gemüse, wie Kohl oder Spinat, ist das Vitamin enthalten. Den Vitamin K Gehalt unseres Körpers können wir demnach mit pflanzlichen Lebensmitteln decken. Das Menachinon, welches ursprünglich im Körper hergestellt wird, lässt sich durch die Einnahme von Sauerkraut oder Joghurt fördern. Allerdings kann der menschliche Organismus K 2 Vitamine nicht aufnehmen, weshalb bevorzugt fermentierte Lebensmittel, also biochemisch entwickelte Lebens- und Genussmittel, zu sich genommen werden sollten. Der Tagesbedarf variiert je nach Lebensverhältnissen. Männer sollten zwischen 70 und 80 µg (Mikrogramm) und Frauen zwischen 60 und 65 µg zu sich nehmen.
Heilende und straffende Wirkung für die Haut
Die Anwendung von Vitamin K 1 auf der Haut ist vor allem bei Erkrankungen wie Couperose und Rosacea ein nützliches Hilfsmittel. Es strafft die Haut und ist wichtig zur Stabilisierung des oberflächlichen Kapillarsystems. Dabei kann auch dunklen Augenringen entgegengewirkt werden, da sie häufig durch eine Schwäche des oberflächlichen Kapillarsystems der Haut verursacht werden. Besonders gut lässt sich das Vitamin als kosmetisches Wirkstoffkonzentrat bzw. als Ampullenkur über längere Zeit anwenden. Ebenfalls eignet es sich zur Tages- und Nachtpflege, dabei sollte eine entsprechende Creme aufgetragen werden. Am besten kann der Wirkstoff über Nanopartikel eingesetzt werden, die besonders tief in die Haut eindringen. Die darin enthaltenen Trägeröle können das Vitamin an die Stellen der Haut transportieren, wo das Vitamin benötigt wird. Zu beachten sei allerdings die Lichtempfindlichkeit von Vitamin K. Die Hautpflege sollte deshalb an einem lichtgeschützten Ort stattfinden.
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