Besondere Inhaltstoffe in der Kosmetik – Teil 21: Borretsch

20.04.2020

Borretsch (lat. Borago officinalis), auch bekannt als "Gurkenkraut", besitzt keinen eindeutig identifizierbaren Geschmack und zählt als ganz besondere Pflanze. Der Geschmack soll Erfahrungsberichten zufolge dem einer Gurke sehr stark ähneln.
Die Herkunft des Borretsch lässt sich auf den Mittelmeerraum zurückführen - die Implementierung nach Europa kann durch die römischen Geschichte erklärt werden. Es ist mittlerweile so verbreitet, dass es wild auf Feldern oder auch im eigenen Garten anzutreffen ist. Schon damals wurden die essbaren Samen, Blüten und die Blätter in der Heilkunden verwendet.
Ein identifizierbares Merkmal sind die anfangs rosafarbigen Kronblätter, die sich während der Blütezeit aufgrund des pH-Wertes zu blauen Blüten entwickeln.

Die Verwendung der krautigen Pflanze Borago officinalis

Neben der Verwendung des Krautes in der Küche wird es auch viel in der Medizin genutzt. Früher war es gang und gäbe jeden Bestandteil der Pflanze und auch die einzelnen Blätter für die Behandlung äußerlicher und innerlicher Verletzungen zu nutzen. Doch mithilfe der Wissenschaft konnte belegt werden, dass die frühere Verwendung des Krautes nicht optimal war.

Heutzutage haben wir genug Wissen über die Pflanze, um ihre heilende Wirkung auf genau die richtige Art und Weise zu nutzen. In der modernen Medizin wird sie vor allem bei Erkrankungen wie juckender, trockener oder schuppiger Haut, starkem Husten, akuter und chronischer Bronchitis oder Neurodermitis verschrieben.

Doch aufgepasst - einige Teile des Borretsch sind für den Menschen schädlich. Konsumiert wird es daher kaum noch. Am häufigsten kommt das Kraut als ätherisches Öl bei trockener Haut zum Einsatz, um dem Patienten schnelle Linderung zu verschaffen. Aufgrund der vielseitigen, hilfreichen Inhaltsstoffe, kann die Pflanze weiterhin in Form des Borretsch-Öls in der Pflege angewendet werden. Auch große Mengen Borretsch sind in diesem Zusammenhang völlig in Ordnung.
Sollten Sie sich jedoch beispielsweise einen Tee mit dem Kraut machen wollen, dann müssten Sie darauf achten, nur kleine Mengen des Heilkrauts zu nutzen. Ein Blatt oder eine Blüte in kochendem Wasser reichen völlig aus, um den heilenden Tee zu zubereiten. Falls Sie zudem vorhaben, das Kraut über einen längeren Zeitraum zu konsumieren, wie zum Beispiel in Form eines Borretsch Tees, sollten Sie dies im Idealfall mit Ihrem Hausarzt besprechen. Dies hängt damit zusammen, dass die Heilpflanze bei manchen Vorerkrankungen oder auch chronischen Erkrankung zu Komplikationen führen kann. Weiterhin sind die verschiedenen Pyrrolizidinalkaloiden in der Pflanze auf Dauer giftig für unsere Leber.

Neben der großen Bedeutung in der Medizin ist Borretsch aber auch noch in einer völlig anderen Kategorie sehr hilfreich: In der Beauty-Branche.

Das Küchenkraut aus dem Garten in Beauty Produkten

Vor allem die Blüten und Samen des Borretsch, das zu den Raublattgewächsen zählt, können aufgrund der wertvollen Inhaltsstoffe wie den Omega-6-Fettsäuren schon in geringen Mengen einen positiven Einfluss auf den Körper haben. Aus diesem Grund wird dieses Kraut auch in Kosmetik Produkte implementiert.

Ein sehr bekanntestes Produkt, welches die Pflanze enthält, ist das Thalasphere Gel von Fuhlendorf. Das Gel wird hauptsächlich bei trockener und ermüdeter Haut angewendet. Es wirkt gegen die Alterung der Haut, indem es durch Inhaltsstoffe wie Vitamin A, Collagen und Borretsch elastizitätsspendend wirkt. Die enthaltenden Stoffe fördern weiterhin den Sauerstoffwechsel der Zellen. Falls Sie nun also auch überzeugt von der wundersamen Wirkung des Borretsch sind und Interesse an einer jüngeren und elastischeren Haut haben, dann schauen Sie sich doch unsere aktuellen Angebote im Online-Shop an.

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