Gesichtsöle
Gesichtsöle sind die Wunderwaffe der Frau von heute und gehören neben Cremes, Seren und Lotionen in jeden Badezimmerschrank.
Ganz gleich welcher Hauttyp, sie versorgen unsere Haut mit genügend Feuchtigkeit, hinterlassen ein weiches Hautgefühl und bringen die Haut so ins Gleichgewicht. Hierbei unterscheidet man zwischen klassischen Ölen, die als reine Produkte und ohne weitere Zusatzstoffe erhältlich sind. Und speziellen Gesichtsölen, die auf unterschiedliche Hauttypen und verschiedene Bedürfnisse optimal abgestimmt sind.
Die optimale Gesichtspflege
Vor dem Kauf eines Gesichtsöles sollte man sich unbedingt mit dem eigenen Hauttyp auseinander setzen - Ausgebildete Kosmetiker oder Dermatologen können dabei helfen und beraten.
Welches Gesichtsöl das richtige Öl ist, hängt maßgeblich davon ab, wie hoch der Anteil an ungesättigten Fettsäuren des enthaltenen Basisöls ist. Um empfindliche Haut nicht zu reizen sollten Gesichtsöle generell frei von Emulgatoren und Duftstoffen sein.
Öle wie Mandel- und Ringelblumenöl bewähren sich in diesem Fall. Besonders bei fettiger Haut schreckt man möglicherweise vor einer Ölpflege zurück, da man den Effekt nicht zusätzlich verstärken will. Wendet man allerdings das richtige Öl an, stoppt die Haut die Fettproduktion, da sie erkennt, dass eigenes Nachfetten nicht nötig ist.
So genannte Trockenöle, mit einem hohen Anteil an ungesättigten Fettsäuren und Linolsäure, ziehen schnell in die Haut ein. Argan-, Hanf-, Wildrosen- und Jojobaöl können ebenfalls Abhilfe bei fettiger Haut schaffen.
Mischhaut hingegen unterteilt sich in zwei unterschiedliche Zonen: Die Wangen-Partie hat meist normale bis trockene Haut, während die T-Zone (Stirn, Nase, Kinn) oft unrein und fettig ist. Entweder wählt man dann ein Öl, das die Haut gut ausbalanciert, oder greift direkt zu zwei verschiedenen Produkten.
Trockene Haut spannt nach der Reinigung und benötigt Produkte, die Feuchtigkeit länger speichern. Hier eignen sich Öle wie Kokosnuss-, Avocado- und Olivenöl. Auch kleinere Linien und Fältchen lassen sich mit dem richtigen Öl problemlos bekämpfen. Argan-, Granatapfel- und Nachtkerzenöl empfehlen sich für reife Haut.
Vielfältig in der Anwendung
Um nicht zu viel des guten Öls zu verschwenden, ist es ratsam auf Auftragshilfen, wie beispielsweise Wattepads, zu verzichten. Meist kommt man pro Anwendung mit etwa zwei bis drei Tropfen aus. Die eigenen, sauberen Fingerspitzen sind die beste Wahl für die tägliche Gesichtspflege.
Nach der Reinigung des Gesichts das Öl einfach mit den Fingerspitzen in die noch angefeuchtete Haut sanft einmassieren. Dem Öl gelingt es so tief in die Poren einzudringen. Durch das Einmassieren wird die Haut zudem gut durchblutet.
Anschließend muss das Öl noch einige Minuten einziehen, bevor man wie gewohnt Make-Up auftragen kann. Es kann aber auch direkt der üblichen Tagespflege beigemischt, oder ins Make-Up gegeben werden. Für exklusive Highlights und einen strahlenden Teint sorgt es, wenn man es auf Lippen oder Wangen auftupft.