Geschwollene Augen am Morgen – Ursachen und Behandlung
Nach einer schlechten oder auch zu kurzen Nacht blickt man am nächsten Tag häufig in ein müdes Gesicht. Besonders, wenn vor dem Schlafengehen Tränen vergossen wurden, sind geschwollene Augen am Morgen keine Seltenheit. Doch was ist das Problem, wenn man selbst nach einer erholsamen und ruhigen Nacht mit "dicken" Augen aufwacht?
So entstehen geschwollene Augen
Wassereinlagerungen am Ober- und/ oder Unterlid sorgen für geschwollen Augen am Morgen. Dabei wird die Lymphflüssigkeit nicht abtransportiert, wie es im Laufe der Nacht eigentlich der Fall sein sollte. Die Flüssigkeit staut sich und das Lid schwillt an.
Schuld am Anschwellen der Augen haben vor allem Stoffwechselprodukte, die sich bevorzugt an Körperstellen ablagern, an denen die Hautschicht besonders dünn ist. Hinzu kommt, dass die Lymphflüssigkeit aufgrund der waagrechten Schlafposition schlechter abfließen kann.
Geschwollene Augen haben verschiedene Ursachen
Am Morgen mit geschwollenen Augen aufzuwachen kann zahlreiche Ursachen haben. Die bisher rein biologische Betrachtung ist selten der alleinige Grund für dicke Augen.
Allergien: Im Zuge einer allergischen Reaktion wird Histamin freigesetzt, wodurch die Blutgefäße Flüssigkeit verlieren. Diese ausgetretenen Flüssigkeiten führen dann zu Wassereinlagerungen im umliegenden Gewebe, sogenannten Ödemen. Die Art der Allergie, wie Pollen-, Tierhaar- oder Lebensmittelallergie, spielt hierbei keine Rolle.
Salz und Tränen: Weinen Sie am Vorabend, sind geschwollene Augen meist das Ergebnis. Denn die winzigen Tränendrüsen in den Augenlidern neigen zu leichten Entzündungen, sobald diese übermäßig beansprucht werden. Neben dem Tränensalz fördert auch Salz in der Nahrung die Bildung von Wassereinlagerungen.
Weiblicher Zyklus: Ein weiterer natürlicher Grund für geschwollene Augen kann der weibliche Zyklus sein. Während des Eisprungs und der Menstruation werden in größeren Mengen Östrogene gebildet, die Wassereinlagerungen begünstigen.
Darüber hinaus sind geschwollene Augen auch durch genetische Veranlagungen zurückzuführen oder ein Anzeichen der Hautalterung. Hierbei verlagert das Fettgewebe, welches das Auge in der Augenhöhle schützt, nach vorne, wodurch die bekannten Tränensäcke entstehen. Kontaktlinsen, Alkohol und zu wenig Schlaf sind weitere auslösende Faktoren.
Wie mit geschwollene Augen umgehen?
Doch ganz gleich, aus welchem Grund Sie geschwollene Augen haben, morgens vor dem Spiegel wünscht man sich nur eines: Abhilfe. Wir haben Ihnen Tipps zusammengestellt, mit welchen Sie die lästigen Wassereinlagerungen bekämpfen können:
1. Vermeiden Sie es, die Augenpartie anzufassen. Ansonsten gelangen Bakterien in die dünne und empfindliche Stelle.
2. Vorbeugend sollten Sie auf Dinge verzichten, auf welche Sie allergisch reagieren. Je weniger Histamin von Ihrem Körper produziert wird, desto größer ist die Chance auf einen frischen Blick am Morgen.
3. Bereits geschwollene Augen lassen sich durch eine erhöhte Flüssigkeitszufuhr behandeln. Trinken Sie also über den gesamten Tag verteilt ausreichend Wasser.
4. Vor dem Schlaf sollten Sie auf die Zufuhr von Alkohol verzichten – nicht nur Ihre Augen werden es Ihnen danken. Auch ein ruhiger und erholsamer Schlaf ist die Belohnung auf den Verzicht.
5. Schlafen Sie auf dem Rücken. Erwiesenermaßen haben Bauch- und Seitenschläfer vermehrt Probleme mit geschwollenen Augen. Auch durch eine erhöhte Kopfposition kann dicken Augen vorgebeugt werden, da die Lymphflüssigkeit so besser abläuft.
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